Verlag Heinrich Hohler

Verlag Heinrich Hohler, Karlsbad/Karlovy Vary

 

(Hohler & Schäfler GmbH, Hauptstraße „Haus Arco“. Musik-, Verlags- und Sortimenthandel.) Gegr. 1.1.1919 (ADB 1926; nur bis 1932 verzeichnet). Mitglied des BV.

Der Musikalienverlag ging aus der 1919 von Heinrich Hohler (3.10.1887, Altrohlau (Staré Role) –1974) gegründeten Musikalienhandlung hervor. Die ersten Publikationen (die 2bändige Zither-Schule von Engelbert Hohler 1921f. sowie 1921 die Volkstümliche Gitarrenschule des Wiener Musikwissenschaftlers Josef Zuth) erschienen mit dem Impressum „Sprudel-Verlag Hohler & [Paul] Schäfler“. „Nach der Vertreibung begann er mit einer von Fritz Kernich [(1907–1986)] verfaßten Sammlung sudetendeutscher Lieder, deren Erfolg ihm ab 1953 die Arbeit im größeren Stil erlaubte.“

In: Josef Suchy: Egerländer als Verleger. In: Jahrbuch der Egerländer 25 (1978), S. 92.


Verlagsproduktion (außer Musikalien)

  • Lukas, Oskar: Frohlocket all! Ein Liederbuch für Mädel und Frauen. Karlsbad: Verlag Heinrich Hohler, 1937.
  • Lukas, Oskar: Der Erntekranz. Gedichte und Sprechchöre. Buchschmuck nach Scherenschnitten von Ernest A. Potuczek. Karlsbad: Verlag Heinrich Hohler, 1936. (Das Buch wurde nach Erscheinen in der Tschechoslowakei verboten und erschien 1937 in einer 2. Auflage.)
  • Wamprechtsamer, Alois: Die Erzeugung von Blattgold in Wort und Bild. Karlsbad: Verlag Heinrich Hohler, 1936.
  • Zerlik, Otto: s’ blöiht da Epflbam. Gedichte in Egerländer Mundart. Karlsbad: Verlag Heinrich Hohler, 1943.